Der Essayband
Wege zum Nein (edition asssemblage 2017) betrachtet die Reform des
Sexualstrafrechts 2016 im gesellschaftlichen Kontext sexueller Gewalt, sexueller
Selbstbestimmung und Emanzipation. Rassismuskritische queerfeministische Perspektiven
beziehen klare Positionen, machen sich angreifbar und treten in Austausch miteinander.
Sexualstrafrecht, #NeinHeisstNein, rassistische Instrumentalisierung, Rassismus in Deutschland,
Vergewaltigungskultur, persönliche Erfahrungen, feministische Geschichte_n und Konsens werden
nicht als Einzelthemen, sondern in ihrer Abhängigkeit voneinander diskutiert. Dabei ist die zentrale
Frage, wie Räume sozialer Interaktion geschaffen werden können, in denen Nein nicht nur möglich
ist, sondern wertgeschätzt wird. Die Publikation gibt einerseits unterschiedlichen Analysen Raum,
die den gesellschaftlichen Status Quo thematisieren und attackieren. Andererseits entwirft und
formuliert sie Argumente und Visionen, diesen Status Quo zu verändern, sich Handlungsmacht
anzueignen und diese zu erweitern.
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